In der Novelle „Gedanken falten“ verirrt sich ein von den Einschlägen des Lebens
gezeichneter und aller Kräfte beraubter Bär von einem Mann in einen fremden
Garten und schläft dort auf der Terrasse ein. Die Bewohnerin des Hauses, von
Psychosen und überzogenen Erwartungshaltungen an sich selbst getrieben, spiegelt
ihre Ängste und ihr tiefstes Verlangen im ungebetenen Besucher. Doch mit dem
Erwachen wird alles anders. In einer Welt der Missverständnisse treffen zwei
verlorene Seelen aufeinander, die sich gegenseitig durchleuchten, in die Untiefen
des jeweils anderen eindringen und an einem grauen Spätwinter-Nachmittag ein
Origami der Gedanken und Dialoge falten, das sie zur Quelle der eigenen
Lebenskraft führen wird. Nennen wir es Zufall oder doch Schicksal? Diese Frage
beantwortet „Gedanken falten“ wie von selbst.
Kategorie: Texte
Der Rabe Es dachte ein singender RabeEr habe eine besondere Gabe Ein netter Herr aus Baden-Baden Hat ihm mit einem Grinsen verraten Er ist nur ein…
Schreibe einen KommentarPerformance „Letters“ im Ulmer Museum In der Performance LETTERS wird der Lichthof des Ulmer Museums in einen Theaterraum und Gefängnistrakt verwandelt. Ein Mann sitzt in…
Schreibe einen KommentarCrete Senesi Die Sonne spiegelt sich in hellen Äckern Wo einst Ähren wogten widerborstiger Grund, Es bleibt nur Stroh, dreitagesbärtige Erde Die Hitze des Tages…
Schreibe einen KommentarSymptod oder: Wie der Tod das Tanzen lehrte Performance Aller Anfang war der Tod. Paradox? Nicht wenn es um „Symptod“ geht, denn die aus Frankreich, Italien,…
Schreibe einen KommentarWendepunkt Veränderung will sein Kriechstrom der Emotionen Alles führt hinfort Spürbar unausweichlich Dieser Umbruch dröhnt Das Pochen in den Schläfen Verlangen nach dem Neuen Überwältigt…
Schreibe einen KommentarLasst los Fühle das Fremde in mich hineingemenscht heimatlos in mir selbst geworden aufgefüllt mit Überlebensmitteln komatös umsorgt Lasst los, ich bin schon weiter der…
Schreibe einen Kommentar