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Wendepunkt

Wendepunkt

Veränderung will sein
Kriechstrom der Emotionen
Alles führt hinfort
Spürbar unausweichlich 

Dieser Umbruch dröhnt
Das Pochen in den Schläfen
Verlangen nach dem Neuen
Überwältigt und erzwingt

Die Lähmung abgeschüttelt
Den Rost pulverisiert
Spürst du die Eruptionen
Mit bebender Erwartung

Der Ausbruch Intension
Gewaltig und zerreißend
Die Form findet sich selbst
Im strukturellen Zauber

Dir bleibt nur das Harren
Das ehrfürchtige Staunen
Das aus Sand und Lava
Leben wachsen kann 

Spürst in dir die Knospen
Das Reißen und das Zupfen
Fordernde Bewegung
Du weißt, die Zweigung naht

Das innere Verlangen
Treibt dich durch leere Fluchten
Dein Selbst ist auf der Suche
Und spürt, das Ziel ist da 

Der Horizont wird klarer
Der Blick ist nun zentriert
Die Zukunft unterm Brennglas
Kartiert und ausgebreitet

Breche auf und hör die Stimmen
Das Dur ist dein Begleiter
Vom Rückenwind getragen
Das Ziel fest anvisiert 

Nur eines, da sei sicher
Es ist ein Teil des Weges
Etappe eines Lebens
Hin zum erneuten Wendepunkt

 

Veröffentlicht in Lyrik Texte

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