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Annäherungen…

Mit den „Annäherungen an einen Museumswärterstuhl“ wagte Udo Eberl bei der Triennale Ulmer Kunst im Ulmer Museum als fotografierender Künstler den Weg an die Öffentlichkeit. Mit Erfolg: Die Arbeit wurde von der Jury, in der unter anderem die renommierten Künstler Alf Setzer und  Hermann Schenkel sowie Andreas F. Beitin, der zu dieser Zeit das Museum für Neue Kunst im Karlsruher ZKM leitete. Beitin, inzwischen Direktor des Ludwig Forums für Internationale Kunst in Aachen kaufte diese Arbeit noch während der Ausstellungszeit an.  Es folgten seither diverse Einzelausstellungen. Die Südwest Presse Ulm schrieb: „Pure Fotografie ist Udo Eberls Arbeit „Annäherung an einen Museumswärterstuhl“, die virtuos mit Schärfe und Unschärfe spielt.“ Und die Neu-Ulmer Zeitung sah die Triennale gar mit Reißverschluss.

Digital fotografieren, analog denken – Udo Eberl verzichtet auf Photoshop, setzt allein auf die Fokussierung, Schärfe, den Ausschnitt seiner künstlerischen Realität. Die Annäherung erfolgt mit dem Auge, nicht durch den Sucher. Wo steckt der Impuls? Das Bild muss im Kopf entstehen. Wenn er seine Kamera in die Hand nimmt, sind Ausschnitt und Schärfegrad bereits gewählt. Einen Schuss, maximal drei, mehr Chancen bekommt das Motiv nicht, dann muss die Komposition ihre Magie entfalten. Stilleben, Objektfotografie, Makros entstehen so.

Veröffentlicht in Fotografie Kunst

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